Entwerfen SS 15

Schubert Stone: Visionen für ein Natursteinunternehmen

AUFGABE

Die visuelle Selbstdarstellung und Repräsentation eines österreichischen Unternehmens, welches sich insbesondere im Wiener Raum im Bereich des Handels mit Naturstein einen entsprechenden Namen gemacht hat, soll im Rahmen dieses Programmes gestärkt werden. Die Präsentation von Naturstein, die Veränderlichkeit einer möglichen Darbietung bzw. Mobilität und Handhabung werden dabei eine entscheidende Rolle spielen und letztlich dafür Sorge tragen, eine Vielzahl an spannenden Lösungen ans Tageslicht zu befördern. Im Zuge der intensiven Beschäftigung mit dem ggst. Programm gilt es zum einen, architektonische Interventionen auf dem Betriebsgelände selbst zu bedenken sowie zum anderen, einen mobilen Messeauftritt für das gewichtige Gut zu konzipieren. Im Zusammenhang mit dem Zur-Schau-Stellen gilt es, sich mit mannigfaltigen Themen auseinanderzusetzen. Die Transportfähigkeit gewichtigen Gutes, unterschiedliche Betrachtungsstandorte und Perspektiven, die Rezeption des Produktes im Umfeld von Messen sowie Fragen zum Kontext und der Wiedererkennung einer Firmen-CI sind nur einige ausgewählte Schwerpunkte, die es zu beachten gilt. Nicht zuletzt gilt es aber auch, sich des Ausmaßes der zu vermittelnden Information zu widmen und in diesem Zusammenhang schlüssige Antworten zu entwickeln.

RESUMEE

Betrachtet man die vorliegenden Ergebnisse, so zeigt sich die programmatische Offenheit hinsichtlich des Betätigungsfeldes in ganzer Tragweite. Ob es sich um Maßnahmen im Bereich des zentralen Schaulagers und Verkaufsbereiches handelt, oder um Entwicklungen rund um die mobile Präsentation im Rahmen von Messeauftritten, die entwickelten Ergebnisse legen Zeugnis darüber ab, dass entscheidendes Potential hinsichtlich des Auftrittes vorhanden ist. In vielen Fällen werden die Überlegungen von Gedanken zu Transparenz und Öffnung, aber nicht selten auch vom Mysterium eines Jahrmillionen alten Materiales getragen. Der Kunde wird folglich in eine neue offene Betrachtungs- und Verkaufswelt imaginiert. Das Thema Stein selbst wird dabei nicht selten mystifiziert und erfährt dadurch gezielte atmosphärische Aufladung. Das lustvolle am Stein betrachten, Stein berühren und Stein miteinander vergleichen rückt in den Vordergrund, dazu bedarf es jener Räumlichkeiten, die zum verweilen einladen, die edel erscheinen und Raum und Zeit zu bergen im Stande sind. Unabdingbar dabei, die Möglichkeit, das überaus schwergewichtige Material bewegen und adäquat zur Schau stellen zu können. Hierfür gilt es, Behältnisse, Grundkonstruktionen und Halterungen zu bedenken. Der Stein will schließlich im wahrsten Sinne nahe gebracht und an den Kunden herangeführt werden. Der Vielzahl der Möglichkeiten / Muster gilt es ebenso gerecht zu werden, wie der Möglichkeit, das einzelne Muster auch in der Fläche betrachten zu können.