Christoph Frantes

Zu ebener Erde und zweiter Stock

Dieser Entwurf widmet sich dem „Punzhaus“ im Sinne der Nutzung eines Wohnhauses. Durch präzise gesetzte Veränderungen und Eingriffe soll es vor dem Verfall und somit vor dem Abriss gerettet werden. Um zeitgenössisches Wohnen in jahrhundertealtem Bestand zu ermöglichen, werden präzise Eingriffe und Adaptierungen notwendig, um den niedrigen Raumhöhen und der schwierigen Lage entgegenzuwirken. Die Lichtführung und die Erweiterung des Wohnraumes in die Erdgeschossebene sind Hauptbestandteile des Konzepts. Eine komplette Entkernung des Bestands ist die Basis der Umsetzung. Durch eine Neuanordnung der Innenräume und das förmliche Schlagen einer Schneise innerhalb des Punzhauses wird gezielt natürliches Licht in das Innere des Hauses gebracht. Ein Ausbau des Daches in Form einer eingeschnittenen Loggia bietet zusätzlichen Außenraum und großzügige Glasflächen. Durch den Einsatz von Materialien wie Sperrholz, Sichtbeton und Stahl wird ein harmonisches Zusammenwirken von Alt und Neu, sowie eine wohnliche Atmosphäre angestrebt.