Entwerfen WS 98/99

BEST – MESSESTAND

Standort

War die Berufs- und Studieninformationsmesse (BEST) zunächst im Messepalast untergebracht, folgte danach ein Umzug in die Stadthalle. Erst vor einem Jahr konnte der jetzige Bereich für die Messe genutzt und die Beengtheit wesentlich entspannt werden.

Ausgangspunkt

Der derzeitige Messestand der TU-Wien umfaßt eine Fläche von ca. 50 m2 (es sind 7*8 m2 abzüglich der beiden Pfeiler) und verfügt über 12 Beratungsplätze. D.h. mehrere Studienrichtungen werden durch einen Tisch (samt Beraterin/Berater) repräsentiert und zusätzlich durch ein Wandplakat vertreten. Darüberhinaus ist ein Medienturm mit dem TU-Video wie auch ein Computerterminal mit Online-Informationen am Messestand vorhanden. Die Zugänglichkeit des Standes erfolgt hauptsächlich saalseitig, doch ist auch eine Blickbeziehung „von hinten“ möglich. Der Stand ist zwischen zwei massive Stützelemente „eingeklemmt“, welche die Tribünen oberhalb tragen. Ebenso sind schwenkbare Tribünenelemente im Deckenbereich sichtbar. Der Stand ragt teilweise in den größeren Bühnenraum hinein.

Bestandsfotos

Künftige Entwicklungen

Seitens der Nutzer besteht die Vorstellung, daß der vorhandene Ist-Zustand einer wesentlichen Verbesserung unterworfen werden kann. Grundsätzlich muß zunächst dazu festgestellt werden, daß die verfügbaren Budgetansätze sich in Grenzen halten. Anders gesagt: „viel Stand für wenig Geld“ lautet die Devise. Der derzeitige Charakter des Messestandes ist austauschbar und nicht spezifisch auf die Technische Universität Wien zugeschnitten. Vielmehr dominiert die Architektur der Stadthalle die Szene. Es stellt sich beispielsweise die Frage, inwiefern nicht ein „low-cost“-Signet verfolgenswert wäre. Oder: wie soll und kann man in einer eher homogenen Standmasse Aufmerksamkeit erzielen? Berater allein als Eye-catcher? Hinzu kommt das Faktum der hohen Dichte von Tischen und Sesseln.

Vorgangsweise

Auch wenn die Messestandlösung für 1999 vordergründig zu bearbeiten ist, sind auch Konzepte für nachkommende Entwicklungsstufen zu erarbeiten. Das bedeutet konkret, daß im Falle einer Möglichkeit der Nachnutzung höhere Investitionen eher Realisierungserfolg haben werden. Das derzeitige Tischinselkonzept kann in Frage gestellt werden.

Leistung

Erarbeitung eines Entwurfskonzeptes samt vollumfänglicher Darstellung bzw. Bau eines Modells im Maßstab 1:20.

Ergebnis