Stephan Hirzberger

KREATIV.QUARTIER

Das vorliegende Projekt basiert auf dem Gedanken der Schaffung eines neuen Quartiers auf Basis vorrangig städtebaulicher Überlegungen. Die Kubaturen des Bestandes verringern sich demzufolge hinsichtlich der Höhe von der Blockrandbebauung im Osten bis hin zum angrenzenden Park im Westen des ggst. Gebietes. Die neue Bebauung nimmt diese Entwicklung gezielt auf. Die Architektursprache bleibt dabei zurückhaltend. Die Fassaden sind in einem durchgehenden Rhythmus gegliedert, welcher sich auch auf das zweite Gebäude im Westen überträgt. Kreative Prozesse erfordern einen Ort der Zusammenkunft und einen Ort der Kontemplation. Den jeweils unterschiedlichen Raumanforderungen für den Austausch und die Vermittlung von Wissen stehen Orte des körperlichen Ausgleichs und der Entspannung gegenüber. Die geistige Arbeit findet dabei im westlichen Gebäude statt. Lichtdurchflutete Räume öffnen sich hierbei zu einem öffentlichen Platz vor dem neuen Stadtmuseum und in Richtung des zweiten Gebäudes im Osten. Neben Möglichkeiten der körperlichen Ertüchtigung und den Tennis-Vereinsräumlichkeiten bietet der zweite Baukörper Platz für einen gemeinschaftlichen Saunabereich sowie diverse Kursräume.