Maximilian Kipke

Lokalbahnquartier

Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, wie das Gebiet zu einem lebendigen Viertel der Verbindung zwischen den beiden zentralen Ortsteilen der Neunkirchener Altstadt auf der südlichen Schwarzaseite und der gründerzeitlichen Neustadt auf der nördlichen Flussseite und aller Neunkirchener und dem Umland werden kann. Auf Grund der Bindegliedfunktion beschäftigt sich das Projekt vorrangig mit städtebaulichen Lösungen, die sowohl die Einbindung der Schwarza in die Stadt als auch Wegebeziehungen und die Annäherung an historische Orte, die die Stadt entscheidend prägten, umfassen. Eine ehemalige Lagerhalle samt Speicherturm soll hierbei zu einem Ort der Generationenbegegnung werden, an welchem neben einem Veranstaltungssaal für Konzerte, Lesungen, Märkte, Feierlichkeiten, usw. auch Räume für Bandproben und Gruppentreffen sowie eine Kletterhalle und eine Skybar Platz finden sollen. Der ehemalige Lokalbahnhof soll im Erdgeschoß gastronomische Angebote und im Obergeschoß Nächtigungsmöglichkeiten für Besucher bieten. Der ehemalige Lokschuppen soll ebenfalls einer gastronomischen Nutzung zugeführt werden. Daneben spielen neue Wegebeziehungen, das Schaffen von urbanen Plätzen der Begegnung und das Erweitern und Aufwerten von Grünflächen eine zentrale Rolle im Rahmen des ggst. Projektes. Der geplante Stadtteil soll zudem im Sinne der Verkehrswende weitgehend autofrei gehalten werden, wofür ein Quartiersparkhaus mit anschließenden Nachnutzungsmöglichkeiten zur Verfügung steht.